Estadi Olímpic Lluís Companys (früher bekannt als Estadi Olímpic de Montjuïc) ist das Olympiastadion in Barcelona. Es wurde ursprünglich im Jahr 1927 für die Internationale Ausstellung von 1929 in der Stadt erbaut und sollte gleichzeitig Barcelonas Bewerbung als Austragungsort für die Olympischen Sommerspiele 1936 sein. Allerdings wurden die Austragungsrechte an Berlin vergeben. Erst über 60 Jahre später wurde es 1992 zum Hauptstadion der Olympischen Sommerspiele in Barcelona. Das Stadion hat eine Kapazität von 55.000 (70.000 während der Olympischen Spiele) und befindet sich in der Anella Olímpica am Montjuïc, einem großen Hügel im Südwesten der Stadt, der den Hafen überblickt. Das Olympiastadion ist Teil der großen Olympiaparks in der Stadt.

Geschichte zum Olympiastadion

Das Stadion wurde am 20. Mai 1929 mit einem Fußballspiel zwischen Katalonien und einer englischen Auswahl der Bolton Wanderers (Endergebnis 4:0) eingeweiht. Es fanden viele lokale und nationale sportliche Aktivitäten im Stadion statt (Beispiel: Mittelmeerspiele von 1955). Als das Stadion zum Austragungsort der Olympischen Spiele 1992 gewählt wurde, wurde ein Architektenteam aus Vittorio Gregotti, Frederic Correa, Alfons Milà, Joan Margarit und Carles Buxadé beauftragt, das Stadion komplett zu renovieren. Die Außenmauern wurden erhalten, aber im Inneren wurden neue Tribünen mit Platz für bis zu 54.000 Personen errichtet.

An diesem Veranstaltungsort wurden wichtige Ereignisse wie die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Olympischen und Paralympischen Spiele 1992 in Barcelona und die Leichtathletikwettkämpfe abgehalten, wie das Museu Olímpic i de l’Esport gegenüber dem Stadion erinnert. Es wird nun von der UEFA als Fünf-Sterne-Spielstätte bewertet und ist somit berechtigt, europäische Spiele der Spitzenklasse auszurichten. Im Jahr 2001 wurde das Stadion nach dem ehemaligen Präsidenten der katalanischen Regierung (Generalidad de Catalunya Lluís Companys i Jover) umbenannt, der 1940 vom nahe gelegenen Montjuïc-Schloss vom Franco-Regime während des spanischen Bürgerkriegs hingerichtet wurde

Olympiapark am Montjuic

Wie erwähnt, fanden 1992 die Olympischen Spiele im Stadion statt. Die meisten Einrichtungen, die für die Spiele genutzt wurden, können noch besucht werden. Sie befinden sich alle im Park Montjuic, etwas außerhalb des Stadtzentrums. Das Herzstück ist das riesige Olympiastadion und in der Nähe befinden sich die anderen Hauptgebäude. Beachte bei einem Ausflug zu dieser Sehenswürdigkeit, dass der Olympiapark immer noch 20 Gehminuten von der nächsten U-Bahn-Station Placa Espanya entfernt ist. Es gibt jedoch auch eine Seilbahn, die von der U-Bahn aus erreichbar ist.

Neben dem Stadion befindet sich der olympische Schwimmkomplex. Die olympischen Sportanlagen sind in fast jedem Reiseführer enthalten. Ein Besuch der gesamten Anlage lohnt sich für jeden.

Wie kommst Du zum Olympiastadion?

Das Olympiastadion und andere Sportanlagen befinden sich am Montjuic (Hausberg der Stadt).

  • Auto: Hier ist die “Carrer del Foc“ empfehlenswert. Dort sind viele Parkplätze vorhanden und es liegt in unmittelbarer Nähe.
  • Metro: Du erreichst den Olympiapark mit der L1 und L3.
  • Bus: Mehrere Buslinien halten am Olympiapark (150, 55, 13 und natürlich private Reiseführer)
  • Zu Fuß: Wenn Du vom der Placa Espanya aus zu Fuß gehen möchtest, nimm die Avinguda de la Reina Maria Cristina und genieße die angenehmen Wasserspiele entlang des Weges, einschließlich des Magischen Brunnens.

Öffnungszeiten und Tickets

Das Olympiastadion hat das ganze Jahr lang geöffnet. Im Sommer täglich von 10 bis 20 Uhr und im Winter täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für das Olympiastadion ist frei. Es ist ein sehr beliebter Spot. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf Barcelona.

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